
Diese Tour ist so gestaltet, dass wir die wichtigsten und schönsten Sehenswürdigkeiten der malerischen Altstadt entdecken:
- Die Stadtkirche St. Johann, ein spätgotisches Gotteshaus mit farbenprächtigen Glasfenstern und einer der ältesten erhaltenen Kirchenorgeln der Region.
- Die historische Rheinbrücke, die einen herrlichen Blick über den Fluss und die Altstadt ermöglicht und seit Jahrhunderten die beiden Rheinufer verbindet.
- Der Rathausplatz mit seinem prachtvoll bemalten Rathaus ist ein architektonisches Juwel und das Herzstück der Stadt - umgeben von liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern.
- Das imposante Undertor, einst Teil der Stadtbefestigung, begrüßt Besucher mit seinem markanten Turm und erinnert an das mittelalterliche Stadtleben.
- Die Schifflände, die Anlegestelle für Ausflugsschiffe, lädt zum Verweilen ein - mit Blick auf das ruhige Wasser und die vorbeiziehenden Boote.
Nach unserer Stadtbesichtigung beginnt der körperlich anspruchsvollere Teil unserer Tour: der Aufstieg zur Burg Hohenklingen. Dieser Weg besteht hauptsächlich aus Treppenstufen - insgesamt etwa 880 Stufen, die sich durch den Wald und entlang von Weinbergen hinauf zur Burg winden.
Die Burg Hohenklingen, die majestätisch auf 594 m ü. M. thront, wurde um 1200 von Walter von Klingen errichtet, dem Kastvogt des Klosters St. Georgen. Bemerkenswert ist, dass die Burg im Laufe ihrer Geschichte von kriegerischen Zerstörungen verschont blieb und somit ihre mittelalterliche Silhouette mit Mauern und Dächern bis heute erhalten ist.
Nach einer umfassenden Renovierung zwischen 2005 und 2007 beherbergt die Burg heute ein Restaurant, das kulinarische Genüsse in historischem Ambiente bietet. Ein Besuch der Burg Hohenklingen ist somit nicht nur ein historisches Erlebnis, sondern auch eine Gelegenheit, sich nach dem Aufstieg zu stärken und die Aussicht zu genießen.
Der Weg führt uns weiter bergauf bis zur malerisch gelegenen Aussichtsplattform auf der Chlingewies. Von diesem exponierten Punkt aus eröffnet sich ein spektakuläres Panorama über Stein am Rhein, den glitzernden Rheinverlauf und - bei klarem Wetter - bis zu den schneebedeckten Gipfeln der Schweizer Alpen. Der Blick reicht weit über die bewaldeten Hügel des Thurgaus bis hin zum Bodensee.
Ab hier beginnt der sogenannte Firstweg, ein schmaler, naturnaher Höhenweg, der sich entlang des bewaldeten Grats namens Spitzebni schlängelt. Der Weg bietet immer wieder herrliche Ausblicke und kleine Lichtungen - perfekt für eine kurze Rast. Nach diesem aussichtsreichen Abschnitt führt der Weg allmählich in den Abstiegspfad nach Öhningen, der uns in Serpentinen zurück in den Ort und damit zum Ausgangspunkt unserer Wanderung bringt.
Zum Abschluss dieser Wanderung bietet sich eine gemütliche Einkehr in Öhningen oder Stein am Rhein an. In Stein laden zahlreiche Cafés und Restaurants rund um den Rathausplatz zum Verweilen ein - ideal für ein spätes Mittagessen oder ein Stück Schweizer Kuchen mit Blick auf die historischen Fassaden. Wer noch Energie hat, kann am Rhein entlang zur Schifflände spazieren und dort das Treiben am Wasser genießen.