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🐓Wanderung: Hahn und Henne Rundweg in Zell am Harmersbach

Bildtitel: RübezahlEin zertifizierter Premiumweg & Schwarzwälder Genießerpfad. Unsere Wanderung beginnt direkt am Bahnhof von Zell am Harmersbach, einem charmanten Fachwerkstädtchen mit langer Geschichte im mittleren Schwarzwald. Bevor wir uns auf den eigentlichen Rundweg begeben, lohnt sich ein kurzer Abstecher zum Narrenbrunnen in der Altstadt, der der lokalen Fasnachtstradition gewidmet ist. Gleich in der Nähe befindet sich das liebevoll gestaltete Heimatmuseum im Fürstenberger Hof, das Einblicke in das bäuerliche Leben, die Holzverarbeitung und die lokale Braukunst bietet. Ein lohnenswerter kultureller Auftakt!

Bildtitel: Heimatmuseum Fürstenberger Hof Von hier aus starten wir in den Hahn-und-Henne-Rundweg, einen etwa 16 km langen Premiumwanderweg, der seinem Namen alle Ehre macht: Er ist benannt nach dem berühmten Hahn-und-Henne-Geschirr aus Zell, das in der Region als Design-Klassiker gilt. Entsprechend ist der Weg mit zahlreichen humorvoll und detailreich gestalteten Sitzbänken, Wegweisern und Rastplätzen im Hahn-und-Henne-Stil ausgestattet – eine charmante Hommage an die regionale Identität.

Bildtitel: Rastplatz Schon nach wenigen Kilometern befinden wir uns mitten in einer der typischsten Landschaften des mittleren Schwarzwalds: weiche, geschwungene Hügel, dichte Tannen- und Mischwälder, lichtdurchflutete Waldränder und weite Panoramawiesen, durchzogen von alten Bauernpfaden und Wiesenwegen. Moosbedeckte Steine und Wurzelpfade begleiten uns auf dem Weg, während wir immer wieder den Ausblick auf einsam gelegene Höfe, blühende Streuobstwiesen und das Harmersbach- sowie das Hinterhambachtal genießen dürfen.

Bildtitel: auf dem Haldeneck An klaren Tagen eröffnet sich von mehreren Aussichtspunkten ein weiter Blick in die Vogesen, während sich in näherer Ferne die sanften Bergwellen des mittleren Schwarzwalds ausbreiten. Besonders reizvoll sind die Aussichtskanzeln oberhalb von Oberentersbach, wo die Landschaft wie aus einem Bilderbuch erscheint – mit sattgrünen Wiesen, vereinzelten Höfen, und in der Ferne die Silhouette von Zell.

Bildtitel: Mosteiche mit Mostbänkle Ein besonderes Highlight am Weg ist die rund 300 Jahre alte Mosteiche, ein als Naturdenkmal ausgewiesener Solitärbaum, der nicht nur beeindruckt, sondern auch zum Verweilen einlädt. Unter ihrer Krone stehen hölzerne Bänke – ein idealer Platz für ein Vesper, eine Lesepause oder einfach zum Innehalten und Lauschen der Natur.

Bildtitel: Talblick Der Weg verläuft größtenteils auf naturbelassenen Pfaden, ist aber hervorragend ausgeschildert. Informationstafeln entlang der Strecke erzählen Spannendes über Flora, Fauna, regionale Landwirtschaft und die Geschichte der Region. Wer genau hinschaut, entdeckt auch Wildkräuter, Schmetterlinge, Wiesenblumen oder mit etwas Glück sogar ein Reh oder einen Bussard über den Baumwipfeln.

Gegen Ende der Tour kehren wir nach Zell zurück, wo sich der Kreis schließt – nicht nur geographisch, sondern auch kulinarisch: Im Ort laden Gasthöfe, Cafés und Konditoreien zum Einkehren ein. Wer mag, kann sich zum Abschluss ein Stück Schwarzwälder Kirschtorte oder ein Hahn-und-Henne-Souvenir gönnen – ein rundum gelungener Wandertag mit typischem Schwarzwaldflair.

Leichter Rundweg | Höchster Punkt: 643 m | Tiefster Punkt: 218 m | Höhenmeter: 507 m (ca) | | Land: Deutschland | Region: Nordschwarzwald | Aufrufe: 83
Anreise: Mit der Schwarzwaldbahn zum Bahnhof Biberach. Weiter mit dem Zug SWE 2257 nach Zell (Harmersbach). Es gibt auch Busverbindungen (Bus 772) zwischen Biberach und Harmersbach.
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