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📡Tuttlingen➝ Witthoh➝ Pestkreuze

Bildtitel: Pestkreuze bei Emmingen

Burgruine Hohenberg

Unsere Wanderung beginnt am ZOB in Tuttlingen, wo nur wenige hundert Meter entfernt sich die Burgruine Honberg erhebt, die als erstes Etappenziel einen historischen Auftakt bildet. Die Ruinen der einst imposanten Festung aus dem 15. Jahrhundert zeugen von einer ereignisreichen Geschichte und eröffnen bereits an dieser Stelle einen herrlichen Blick über die Stadt.

Bildtitel: Blick auf Emmingen

Witthoh - Herausforderung mit Aussicht

Ab hier schlängelt sich der Pfad stetig bergan - durch stille Wälder und weite Wiesenlandschaften - dem Witthoh entgegen, der als "Dach des Hegaus" weithin sichtbar über der Region thront. Die insgesamt 18 Kilometer lange Route mit 600 Höhenmetern erfordert eine gewisse Kondition, belohnt aber mit grandiosen Panoramen.

Bildtitel: Berggasthof Witthoh

Emminger Pestkreuze

Entlang des Weges begegnen wir den Emminger Pestkreuzen - stille Mahnmale, die von einer düsteren Zeit erzählen. Sie erinnern an die verheerende Pest im 17. Jahrhundert, die ganze Ortschaften entvölkerte. Die Bewohner von Emmingen errichteten diese Kreuze einst als Symbol der Trauer, Hoffnung und Dankbarkeit. Noch heute laden sie zum Innehalten ein - als Erinnerung an die Vergänglichkeit des Lebens und an die erstaunliche Widerstandskraft vergangener Generationen.

Bildtitel: Brunnenkapelle

Gipfel des Witthohs (862 m)

Je weiter wir aufsteigen, desto weiter öffnet sich der Blick. Auf dem Gipfel des Witthohs (862 m) angekommen, breitet sich eine beeindruckende Aussicht vor uns aus: Der Blick schweift über das Hegau-Vulkangebiet und reicht bei klarer Sicht bis hin zu den majestätischen Gipfeln der Alpen.

Bildtitel: Leiberkreuz

Leiberkreuz

Wir passieren die Brunnenkapelle - ein kleines, stilles Gotteshaus, das eine fast meditative Ruhe ausstrahlt - und setzen unseren Weg in Richtung Leiberkreuz fort. Dort empfängt uns eine besondere Art der Stille: Nur das sanfte Rauschen der Blätter und das ferne Zwitschern der Vögel durchbrechen die Waldruhe - ein Augenblick tiefen Friedens und Einklangs mit der Natur.

Bildtitel: Grenzstein

Ende einer besonderen Wanderung

Am Ende tauchen wir aus den stillen Wäldern wieder ein in das lebendige Treiben der Stadt Tuttlingen - ein sanfter Übergang vom Naturerlebnis zurück in den Alltag und zugleich der Schlusspunkt einer eindrucksvollen Wanderung voller Eindrücke und Geschichte.

Mach dich auf den Weg - entdecke Geschichte und grandiose Ausblicke auf dem Witthoh!

Diese Tour wurde am 03.03.2025 von einer realen Person erwandert, fotografiert und beschrieben. Die GPS-Daten der Fotos wurden vor Ort erfasst und dienten zur exakten Rekonstruktion der Route.

Tourensteckbrief

Entspannt wandern → mit Deutschlandticket erreichbar

📅🚄Zur Bahnauskunft

Mit dem Auto erreicht man Tuttlingen über die B27 oder B14, die beide durch Tuttlingen führen. Von der A81 über die Ausfahrt Tuningen, dann weiter über die B523.

Mit der Bahn: Tuttlingen hat einen Bahnhof mit Anschluss an den Regional- und Fernverkehr. Verbindungen gibt es u.a. von Stuttgart, Rottweil und Singen.

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GPS-Wanderkarte ON+Offline

Interaktive Karte mit allen Wanderwegen, Sehenswürdigkeiten und wichtigen Standorten der Region. Die Karte ist zoombar, verschiebbar und enthält Marker mit weiteren Informationen zu den einzelnen Orten. Zudem kann sie mit dem GPS des Handys verbunden werden, um in Echtzeit anzuzeigen, an welcher Stelle des Wanderwegs man sich gerade befindet. Dies funktioniert auch Offline, wenn sich die Karte noch im Browsercache befindet.

Höhenprofil der Wanderung

Das interaktive Diagramm zeigt die Höhenmeter entlang des Wanderwegs. Durch Verschieben des blauen Pfeils wird die zugehörige Höhenlage auf der Karte über einen roten Pfeil angezeigt.

🎥 Ort der unberührten Stille

Die friedvolle Stille des Waldes, durchbrochen nur vom sanften Rascheln der Blätter und dem fernen Ruf eines Vogels.