154

🪨Fridingen➝ Mattheiser Kapelle➝ Stiegelesfels

Bildtitel: Ortskern Fridingen

Start in Fridingen

Ausgangspunkt der Tour ist die Bushaltestelle Fridingen-Wendelstein. Von hier aus erreichen wir rasch den Ortskern und folgen dem Weg rechts an der Kirche vorbei den Kirchbergweg hinauf. Nach wenigen Minuten zweigt rechts ein schmaler Pfad ab, der uns durch den Wald hinauf zum Härlekreuz führt - einer ersten kleinen Aussichtsstelle über das Donautal. Dort überqueren wir eine Wiese und biegen links in Richtung Skilift ab. Am Waldrand beginnt ein aussichtsreicher Höhenweg, der uns durch den ruhigen Wald zuerst zum beeindruckenden Laibfelsen führt. Von dort geht es weiter zur kleinen, idyllisch gelegenen Mattheiser Kapelle, bevor wir schließlich den markanten Stiegelesfels erreichen - ein echter Höhepunkt mit herrlichem Blick auf die Donauschleife und das Tal tief unter uns.

Bildtitel: Mattheiser Kapelle in der Nähe des Knopfmacherfelsens

Der Laibfelsen

Hoch über Fridingen ragt der Laibfelsen als markanter Aussichtspunkt am Donaudurchbruch empor. Unterhalb des Felsplateaus erstrecken sich sonnenverwöhnte Trockenrasen, durchzogen von duftenden Kräutern wie wildem Thymian. Zwischen flirrenden Insekten und würziger Luft laden zahlreiche natürliche Sitzgelegenheiten zum Innehalten ein. Wer hier verweilt, wird mit einem atemberaubenden Ausblick auf das Donautal belohnt - ein Ort, der Stille, Naturgenuss und Weitblick harmonisch vereint.

Bildtitel: Laibfelsen

Mattheiser Kapelle

Die Mattheiser Kapelle - im Volksmund liebevoll "Mattheisa-Käppeli" genannt - wurde im Jahr 1919 von dem Einsiedler Matthias Epple erbaut. Nach den Schrecken des Ersten Weltkriegs schuf er diesen Ort als persönliches Zeichen für Frieden und Rückbesinnung. In der kleinen Kapelle finden sich bis heute selbst verfasste Schrifttafeln des Erbauers, die von seiner spirituellen Lebenshaltung zeugen. Ihre heutige Gestalt verdankt die Kapelle einer behutsamen Restaurierung in den 1970er-Jahren, bei der sie ihr schlichtes, aber ausdrucksstarkes Erscheinungsbild erhielt.

Bildtitel: Stiegelesfels

Der Stiegelesfels

Der Stiegelesfels erhebt sich als markantes Kalkmassiv rund 200 Meter über dem Donautal und zählt zu den landschaftlichen Höhepunkten im gleichnamigen Naturschutzgebiet "Stiegelesfels-Oberes Donautal". Die zugänglichen Felsterrassen erlauben atemberaubende Blicke tief hinab in das gewundene Donautal - ein Naturerlebnis der besonderen Art. Gleichzeitig dienen die sonnenexponierten Felswände als Rückzugsort für bedrohte Tierarten wie den Kolkraben, den Uhu oder den Wanderfalken sowie für seltene, wärmeliebende Pflanzen. An klaren Tagen entfaltet sich vom Felsplateau ein eindrucksvolles Panorama: Die Aussicht reicht über die bewaldeten Steilhänge hinweg bis zum Hegau - und bei idealer Fernsicht sogar bis zur fernen Alpenkette.

Bildtitel: Donauspiegelungen

Abstieg ins Donautal

Vom Stiegelesfels setzen wir unseren Weg fort und folgen zunächst dem Wegweiser in Richtung Knopfmacherfelsen. Nach wenigen Minuten erreichen wir die nächste Kreuzung, an der wir dem Hinweisschild zum Sperberloch folgen. Dieser schmale Waldpfad führt uns rund 500 Meter durch ursprünglichen Mischwald, bis wir an eine Weggabelung gelangen. Dort halten wir uns rechts und beginnen den Abstieg ins Donautal, der sich mit jeder Kehre mehr öffnet und weite Blicke auf das Tal und die Felsenlandschaft erlaubt. Nun folgen wir dem Weg parallel zur Donau, der uns durch eine ruhige Flusslandschaft mit beeindruckenden Felswänden begleitet. Sobald wir die Ziegelsteinbrücke zu unserer Linken sehen, biegen wir rechts ab und steigen über bewaldete Pfade erneut den Berg hinauf. Oben angekommen, passieren wir erneut das Härlekreuz, bevor wir auf vertrautem Weg über den Kirchbergweg zurück in den Ortskern von Fridingen gelangen, wo unsere aussichtsreiche Rundwanderung endet.

Bildtitel: an der Donau

Aussicht, Alb und Donautal

Diese Wanderung zählt zu den landschaftlich eindrucksvollsten Touren der Südwestalb. Sie führt von der charmanten Stadt Fridingen an der Donau hinauf zum Stiegelesfels, einem der spektakulärsten Aussichtspunkte über dem Donautal. Der Weg verläuft durch lichte Buchenwälder, über felsige Pfade und bietet immer wieder atemberaubende Blicke auf das gewundene Flusstal und die typischen Kalksteinfelsen der Schwäbischen Alb.

Diese abwechslungsreiche Rundwanderung kombiniert stille Waldpfade, spektakuläre Aussichtsfelsen und faszinierende Einblicke ins Donautal. Wer etwas Kondition mitbringt, wird mit Natur pur und eindrucksvollen Panoramen belohnt - ein echtes Highlight im Naturpark Obere Donau!

Diese Tour wurde am 18.06.2025 von einer realen Person erwandert, fotografiert und beschrieben. Die GPS-Daten der Fotos wurden vor Ort erfasst und dienten zur exakten Rekonstruktion der Route.

Tourensteckbrief

Entspannt wandern → mit Deutschlandticket erreichbar

📅🚄Zur Bahnauskunft

Die Buslinie 310 fährt von Tuttlingen Bahnhof direkt nach Fridingen Bahnhof und hält auch an Fridingen-Wendelstein, der Ziel-Haltestelle unserer Wanderung. Takt: werktags im 22-60-Minuten-Intervall, samstags etwas unregelmäßiger, sonntags weniger häufig.

Facebook YouTube

GPS-Wanderkarte ON+Offline

Interaktive Karte mit allen Wanderwegen, Sehenswürdigkeiten und wichtigen Standorten der Region. Die Karte ist zoombar, verschiebbar und enthält Marker mit weiteren Informationen zu den einzelnen Orten. Zudem kann sie mit dem GPS des Handys verbunden werden, um in Echtzeit anzuzeigen, an welcher Stelle des Wanderwegs man sich gerade befindet. Dies funktioniert auch Offline, wenn sich die Karte noch im Browsercache befindet.

Höhenprofil der Wanderung

Das interaktive Diagramm zeigt die Höhenmeter entlang des Wanderwegs. Durch Verschieben des blauen Pfeils wird die zugehörige Höhenlage auf der Karte über einen roten Pfeil angezeigt.