
Vorbei an der Schanze aus dem Spanischen Erbfolgekrieg (1701–1714) erreichen wir ein markantes Steinkreuz an der Landstraße nach Buchheim. Diese Schanze war einst Teil der Verteidigungsanlagen, die entlang der Donau errichtet wurden, um feindliche Truppenbewegungen zu kontrollieren.
Von hier aus sind es nur noch wenige Minuten, bis wir unser Ziel erblicken: die Ruine Kallenberg. Kurz vor dem finalen Aufstieg passieren wir die Gedächtniskapelle, die in Erinnerung an die früheren Bewohner und Verteidiger der Burg errichtet wurde.
Der letzte Anstieg führt uns hinauf zu den Überresten der Burg Kallenberg, die im 13. Jahrhundert erbaut wurde und einst als bedeutende Höhenburg über das Donautal wachte. Besonders beeindruckend ist der wuchtige Burgturm, der noch heute einen imposanten Anblick bietet. Die Burgmauern umrahmen eine großzügige Plattform, von der aus sich eine herrliche Aussicht ins Donautal eröffnet. Hier lassen wir uns auf der Mauer nieder, genießen eine Rast und lassen den Blick über die spektakuläre Landschaft schweifen.
Für den Rückweg steigen wir ins Tal hinab und folgen der Donau an der historischen Ziegelhütte vorbei. Schließlich überqueren wir die Donaubrücke und beginnen den letzten Aufstieg zum Härlikreuz. Von diesem Aussichtspunkt aus haben wir einen großartigen Rundblick auf Fridingen, bevor wir unsere Wanderung gemütlich ausklingen lassen.
Zusätzliche Infos zur Burg:
🏰 Ruine Kallenberg: Die Burg wurde vermutlich im 13. Jahrhundert von den Herren von Kallenberg erbaut. Sie diente als strategisch wichtige Festung, wurde aber im Laufe der Jahrhunderte aufgegeben und verfiel schließlich zur Ruine. Heute ist sie ein beliebtes Ziel für Wanderer und bietet einen atemberaubenden Blick ins Donautal.
⚔️ Spanischer Erbfolgekrieg: Von 1701 bis 1714 kämpften europäische Mächte um die Nachfolge auf den spanischen Thron. Die Region entlang der Donau war Schauplatz zahlreicher Truppenbewegungen, und Schanzen wie die in Fridingen wurden errichtet, um wichtige Routen zu sichern.