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🚶Horben➝ Schauinsland➝ Freiburg

Bildtitel: Schauinslandbahn

Schwarzwalddorf Horben

Den Auftakt unserer Wanderung bildet das malerische Dorf Horben im Südschwarzwald - direkt beim Rathaus starten wir in eine Tour voller Natur, Ausblicke und Geschichte. Bereits nach den ersten Schritten legen wir den Alltagsstress ab und versinken in der idyllischen Landschaft des Südschwarzwalds. Der Weg führt uns sanft bergauf zum Eckhofweg, vorbei am traditionsreichen Eckhof, einem der typischen Schwarzwaldhöfe mit seinen weitläufigen Weiden, uralten Bäumen und schindelgedeckten Dächern. Der Hof wurde bereits im 17. Jahrhundert erwähnt und wird noch heute bewirtschaftet.

Bildtitel: Blick auf den Eckhof

Aussichtspunkt Gerstenhalm

Kurz darauf erreichen wir den ersten Aussichtspunkt, Gerstenhalm. Von hier eröffnet sich ein malerischer Blick über die sanften Schwarzwaldhügel, den markanten Schauinsland und die darunter liegende Stadt Freiburg. Im Frühling entfaltet dieser Ort seinen besonderen Reiz - dann verwandeln blühende Obstwiesen die Landschaft in ein farbenfrohes Meer aus Weiß und Rosa. Nur einen kurzen Anstieg entfernt erwartet uns die nächste Panorama-Aussicht auf dem Hohbühl. Dort genießen wir eine atemberaubende Sicht ins Rheintal, über die Vogesen bis hin zu den Schweizer Alpen. An besonders klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zum fernen Jura-Gebirge und zu einzelnen Gipfeln der majestätischen Walliser Alpen.

Bildtitel: Windräder

Rastplatz Eduardshöhe

Auf unserem Weiterweg passieren wir die Eduardshöhe, ein ruhiger Rastplatz, benannt nach dem badischen Staatsminister Eduard Deinhard, der sich im 19. Jahrhundert für die Erschließung des Südschwarzwalds einsetzte. Nur wenige Schritte weiter liegt der historische Lehhof, dessen Wurzeln bis ins Mittelalter zurückreichen. Heute ist er ein beliebtes Ausflugsziel, das besonders Familien und Mountainbiker gern als Raststätte nutzen. Heute wird er als beliebter Einkehrort betrieben, besonders bei Familien und Mountainbikern.

Bildtitel: Wanderweg mit Aussicht auf Horben und Freiburg

Aufstieg zum Schauinsland

Dann beginnt der eigentliche Aufstieg zum Schauinsland. Der Weg schlängelt sich durch einen schattigen, frischen Bergwald, in dem mächtige Buchen, dunkle Tannen und markante Weißtannen das Landschaftsbild prägen. In den feuchteren Senken entfaltet sich eine erstaunliche Pflanzenvielfalt - hier wachsen seltene Moose, filigrane Farne und mit etwas Glück sogar wilde Orchideen. Immer wieder öffnen sich kleine Lichtungen im Wald - sie geben den Blick frei auf die markanten Gipfel von Kandel und Feldberg, und bei klarer Sicht reicht das Panorama sogar bis hin zum Belchen.

Bildtitel: Berggasthaus Freiburg

Berghaus Freiburg

Kurz vor dem Gipfel erreichen wir das Berghaus Freiburg - ein beliebter Treffpunkt mit einladender Gastronomie und sonniger Terrasse, ideal für eine wohlverdiente Rast mit beeindruckender Fernsicht. Wer den Rückweg nicht zu Fuß antreten möchte, hat hier die Möglichkeit, mit der Schauinslandbahn ins Tal zu fahren: Mit knapp 3,6 Kilometern Länge gilt sie als längste freischwebende Umlaufseilbahn Deutschlands. Wer sich jedoch für den weiteren Fußweg entscheidet, wird mit durchgehenden Ausblicken auf die Schwarzwaldlandschaft und einer Fülle unberührter Natur belohnt - ein echtes Highlight für Wanderfreunde.

Bildtitel: Blick in Richtung Feldberg

Hinunter zur Talstation der Schauinslandbahn

Der Abstieg führt über den eindrucksvollen Oberen Stäpfelefelsen - eine markante Felsformation aus Gneis mit bizarren Verwitterungsterrassen, die der Legende nach einst als Kultstätte der Kelten diente. Die geologischen Spuren in diesem Gebiet erzählen von längst vergangenen Gletscherbewegungen und vulkanischen Kräften. Über die in weiten Kehren verlaufende Pflughaldestraße geht es schließlich hinab zur Talstation der Schauinslandbahn - ein würdiger Schlusspunkt einer erlebnisreichen Tour mit grandiosen Ausblicken.

Diese Tour wurde am 20.08.2024 von einer realen Person erwandert, fotografiert und beschrieben. Die GPS-Daten der Fotos wurden vor Ort erfasst und dienten zur exakten Rekonstruktion der Route.

Tourensteckbrief

Entspannt wandern → mit Deutschlandticket erreichbar

📅🚄Zur Bahnauskunft

Von Freiburg: Stadtbahnlinie 2 bis zur Endhaltestelle Günterstal. Umstieg in den Bus der Linie 21 nach Horben (Endstation). Gesamtfahrzeit ab Freiburg Zentrum: ca. 25 Minuten. Von der Talstation mit demselben Bus zurück nach Günterstal und der Stadtbahnlinie 2 ins Zentrum.

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GPS-Wanderkarte ON+Offline

Interaktive Karte mit allen Wanderwegen, Sehenswürdigkeiten und wichtigen Standorten der Region. Die Karte ist zoombar, verschiebbar und enthält Marker mit weiteren Informationen zu den einzelnen Orten. Zudem kann sie mit dem GPS des Handys verbunden werden, um in Echtzeit anzuzeigen, an welcher Stelle des Wanderwegs man sich gerade befindet. Dies funktioniert auch Offline, wenn sich die Karte noch im Browsercache befindet.

Höhenprofil der Wanderung

Das interaktive Diagramm zeigt die Höhenmeter entlang des Wanderwegs. Durch Verschieben des blauen Pfeils wird die zugehörige Höhenlage auf der Karte über einen roten Pfeil angezeigt.